FC Bayern: Lewandowski trifft zum Debüt

Robert Lewandowski macht auch im noch ungewohnten rot-blauen Trikot für den FC Bayern München dort weiter, wo er in gelb-schwarz für Borussia Dortmund aufgehört hat. Im Testspiel gegen den MSV Duisburg erzielte der Pole sein erstes Tor in der ersten Partie im Dress des Meisters. Gewonnen haben die Bayern allerdings dennoch nicht, was Trainer Pep Guardiola und Sportchef Matthias Sammer anschließend sichtlich nachdenklich stimmte.

Der Spielbericht: Wenig Höhepunkte
Das Spiel hatte den typischen Charakter eines Tests von zwei Mannschaften, die in der Vorbereitung noch konditionelle Grundlagen legen und nicht am spielerischen Feinschliff arbeiten. In der ersten Hälfte gab es keine Treffer zu bestaunen. Höhepunkte waren ebenfalls Mangelware. Viele Fans nutzten die Chance, um sich an Lewandowski im Bayern-Trikot zu gewöhnen.

In der zweiten Halbzeit wurde es etwas – und wirklich nur etwas – besser. In der 62. Minute schlug Rafinha eine Flanke, die sein neuer Teamkollege aus Polen im vollen Lauf mitnahm. Lewandowski ließ anschließend zwei Verteidiger schlecht aussehen und verwandelte sicher. Die Führung hielt aber nicht einmal acht Minuten. Die Zebras brachten Fabian Schnellhardt und der Joker stach. Er setzte sich gegen Rückkehrer Holger Badstuber durch, der in der Szene zu langsam reagierte, und glich aus. Am Ende des Spiels war der MSV zeitweise näher am Sieg als die Bayern.

Sammer und Guardiola denken nach
Das Spiel stimmte die Verantwortlichen des FC Bayern sichtlich nachdenklich. Die WM-Fahrer fehlten und das merkte man. Für den Double-Sieger stand außer Lewandowski kein Akteur auf dem Platz, der seinen Stammplatz wohl unumstößlich sicher haben wird. Eine vernünftige Vorbereitung ist unter diesen Umständen kaum möglich. Bei Sammer klang dieser Umstand so: „Aus leistungssporttechnischen Gründen“ könne man „keinen vernünftigen Aufbau betreiben“. Man müsse sich Gedanken machen, „was das für Konsequenzen hat“. Guardiola stimmte dem zu. Gerne hätte man gewusst, was damit konkret gemeint war. Doch diese Information gab es nicht mehr.

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