FC Bayern München: Muss der Manager seinen Posten räumen?

Die Saison verlief nicht nach den Erwartungen des FC Bayern München. National zählt nicht weniger als das Double. International möchten die Süddeutschen laut eigener Aussage wenigstens das Halbfinale der Champions League erreichen. Keines der Ziele wurde erreicht. Die Bayern wurden „nur“ einmal mehr deutscher Meister. Wie die „Abendzeitung“ berichtet, könnte dieses Versagen den Mann den Job kosten, der seit 2017 für die Kaderzusammenstellung verantwortlich zeichnet: Manager Hasan Salihamidzic. Intern sollen die Zweifel an „Brazzo“ deutlich wachsen.

Der Manager hat angeblich „nur noch wenige Unterstützer“

Salihamidzic gehen laut der Meldung die Alliierten aus. Die Quelle schildert, er habe „nur noch wenige Unterstützer im Klub“. Eine Vertragsverlängerung über sein am 30. Juni 2023 auslaufendes Arbeitspapier ist demnach kein Thema mehr. Angeblich steht sogar eine vorzeitige Trennung im Raum. Stein des Anstoßes ist offenbar das Verhältnis des Bosniers zu den Trainern: Hansi Flick verließ München vor Vertragsende, um vor „Brazzo“ zu fliehen. Nachfolger Julian Nagelsmann soll inzwischen ebenfalls ein angespanntes Verhältnis zum Bosnier haben und intern beklagen, er würde nicht die Spieler bekommen, die er benötige, um die gesetzten Ziele zu erreichen.

Die Lewandowski-Bombe dürfte nicht helfen

Ein Beispiel für die Transferstreitigkeiten zwischen Trainer und Manager betrifft laut „Sport1“ die Innenverteidigerposition. Nagelsmann wünscht sich demnach nach dem Abgang Niklas Süles (zu Borussia Dortmund) einen gleichwertigen Ersatz. Salihamidzic verweigerte bislang eine entsprechende Verpflichtung. Er hält das bestehende Personal für ausreichend. Nach seinen Vorstellungen soll Benjamin Pavard künftig von der Rechtsverteidigerposition in die Abwehrzentrale wechseln.

Nicht helfen dürfte „Brazzo“ im Disput mit seinem Trainer, dass Robert Lewandowski die Vertragsverlängerung in München verweigert und die Bayern sofort verlassen möchte. Er nennt intern laut „kicker“ das unzureichende Vertragsangebot als Grund. Dieses fällt direkt in die Zuständigkeit des Managers. Kann Salihamidzic dieses Feuer nicht schnell löschen, wackelt er wohl tatsächlich bedenklich.

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