FC Bayern: Neuverpflichtung auf der Kaderplaner-Position?

Sven Mislintat gilt als einer der besten Scouts der Welt. Bei Borussia Dortmund hat er Spieler wie Shinji Kagawa oder Ousmane Dembele entdeckt. Vor zwei Jahren kündigte er allerdings seinen Abschied von Schwarz-Gelb an und wechselte als Leiter der Scouting-Abteilung zum FC Arsenal. Grund war ein Zerwürfnis mit dem damaligen BVB-Coach Thomas Tuchel über die Verpflichtung von Oliver Torres. Eigentlich war der von Mislintat eingefädelte Transfer beschlossene Sache. Doch dann legte der Coach sein Veto ein. Für den Scout war damit der „Point of no Return“ erreicht, wie er selbst sagt. Beim FC Arsenal scheint er jetzt in einer ähnlichen Situation zu sein. Profitieren möchte laut „Independent“ der FC Bayern München.

Zwischen Mislintat und Emery passt es offenbar nicht

Es ist scheinbar wieder die Person des Trainers, die den 46-Jährigen über einen Abschied nachdenken lässt. Mislintat wurde noch von Arsene Wenger verpflichtet. Die Harmonie zwischen den beiden Protagnisten stimmte. Seit Unai Emery bei den Gunners am Ruder ist, soll es anders aussehen. Den Deutschen stört demnach, dass seine Transferempfehlungen missachtet werden. Der neue Trainer spielt zudem angeblich eine sehr viel größere Rolle bei den Neuverpflichtungen als sein Vorgänger – zu Lasten Mislintats.

Der Scout hat zwar noch einen Vertrag bis 2020 bei den Gunners. Doch dieses Arbeitspapier ließe sich laut Quelle im gegenseitigen Einvernehmen sofort auflösen. Dies macht den FC Bayern aufmerksam. Dort sucht man noch immer einen Nachfolger für den zum VfB Stuttgart abgewanderten Kaderplaner Michael Reschke. Kaum ein Mann wäre wohl besser für die Position geeignet als Mislintat. Die Bayern wollen ihn deshalb laut Quelle noch in der laufenden Saison verpflichten, damit dieser den Sommer-Transfermarkt vorbereiten kann, auf dem die Münchner bekanntlich große Dinge vorhaben.

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