FC Bayern: Winter-Transfer von Real Madrid?

Der FC Bayern München war auf dem Sommer-Transfermarkt zurückhaltend. Für seine Verhältnisse nahm der Rekordmeister mit 10 Millionen Euro nur ein Taschengeld in die Hand. Präsident Uli Hoeneß erklärte diese Sparsamkeit damit, dass man Geld sammle, falls die kommenden Wechselfenster teurer würden. Die Bayern erwägen also, in Zukunft größer zu investieren. Schon im kommenden Winter könnte es so weit sein, wenn man dem spanischen Web-Portal „Don Balon“ glauben darf. Die Münchner haben demnach Lucas Vázquez von Real Madrid ins Auge gefasst.

30 Millionen Euro für Vázquez?
Vázquez gilt demnach als Ersatz für die sich dem fußballerischen Rentenalter nähernde Flügelzange um Arjen Robben und Franck Ribery. Ursprünglich, so „Don Balon“, wollten die Bayern den 27-Jährigen erst im kommenden Sommer verpflichten. Kingsley Coman und Serge Gnabry sollten in diesem Jahr die Chance bekommen, sich im Schatten der beiden Altstars zu beweisen. Die schwere Verletzung Comans habe die Verantwortlichen jedoch zum Umdenken bewogen. Der Transfer soll jetzt schon im Winter passieren.

Der Kostenpunkt für Vázquez ist allerdings relativ üppig. Die Quelle geht von einer Ablöse von 30 Millionen Euro aus. Einerseits verfügt der Spanier zwar noch über einen Vertrag bis 2021. Anderseits ist er nicht mehr unbedingt das, was man mit gutem Gewissen einen Stammspieler nennen könnte. In der Liga hat er in dieser Saison bislang drei Spiele bestritten. In allen Partien wurde er eingewechselt. In allen Liga-Partien stand er insgesamt 21 Minuten auf dem Platz. Dazu kommen 37 Minuten, die er im Super Cup ran durfte. Man übertreibt im Angesicht dieser Zahlen wohl nicht, wenn man sagt, dass Vázquez bei Real nicht mehr wirklich gebraucht wird. Damit stellt sich allerdings eine Frage: Ist ein Spieler, der zu schlecht für die Königlichen ist, gut genug für den FC Bayern?

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