Bayern München: Neuer wird Kapitän – Müller weiter unverkäuflich

Die Spatzen hatten es von den Dächern gepfiffen, doch nun ist es offiziell bestätigt: Manuel Neuer wird der neue Kapitän des FC Bayern München. Wie Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge in Shanghai in einem Interview bestätigt, tritt Neuer die Nachfolge von Philipp Lahm an. Der bisherige Kapitän der Münchner hatte nach der vergangenen Saison seine Karriere beendet.

Neuer wird der insgesamt vierte Torhüter, der den FC Bayern München als Kapitän auf das Spielfeld führt. Vor ihm wurde diese Ehre auch Oliver Kahn, Raimond Aumann und Sepp Maier zu teil. Der Keeper spielt seit 2011 für die Bayern und hatte seit dem Abschied von Bastian Schweinsteiger 2015 bereits die Rolle des Vize-Kapitäns inne. Nun rückt er in dieselbe Position, die er auch schon in der DFB-Elf einnimmt. Auch bei der deutschen Nationalelf wurde Neuer nach dem Rücktritt von Lahm 2014 der neue Kapitän der Mannschaft.

Aktuell kann der Torhüter seine Aufgaben allerdings nicht wahrnehmen. Neuer ist nicht bei der Asientour des Meisters dabei, da er immer noch an eine Verletzung laboriert. Der 31-Jährige kuriert noch einen Fußbruch aus, soll aber zum Bundesligastart am 18. August wieder fit sein.

Zum ersten Saisonspiel dürfte auch Thomas Müller weiterhin im Kader der Bayern stehen. Nach der für Müllers Verhältnisse schwachen Saison und der Verpflichtung von James gab es Meldungen darüber, dass der 27-Jährige eventuell den Verein verlassen könnte. Mit Juventus Turin, Chelsea London, Liverpool und Arsenal gab es gleich mehrere interessierte Vereine aus internationalen Ligen.

Karl-Heinz Rummenigge schob einem eventuellen Wechsel allerdings einen Riegel vor. Der Vorstandschef bekräftigte noch einmal, dass Müller für den FC Bayern München unverkäuflich ist. Der Angreifer gilt als absolute Identifikationsfigur des Vereins und spielt seit seiner Jugend bei den Bayern.

Allerdings machte Rummenigge auch deutlich, dass sich Müller in der neuen Spielzeit steigern muss. In der vergangenen Saison kam der Angreifer in 42 Pflichtspielen zwar zu neun Toren erzielt und 17 Vorlagen, blieb aber trotzdem häufig unter seinem gewohnten Leistungsniveau. Die Verpflichtung von James dürfte daher auch ein eindeutiges Zeichen an Müller gewesen sein.

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