Bayern sucht bereits nach neuem Trainer

Die Bayern planen bereits die neue Saison, Uli Hoeneß ist jedoch schon einen Schritt weiter und plant die Trainerfrage für 2013. „Erst einmal tun wir alles dafür, dass Jupp Heynckes mit der Mannschaft erfolgreich ist. Und danach schauen wir: Holen wir einen Neuen oder nicht? Höchstwahrscheinlich holen wir einen“, so der Präsident in einem Interview.

Seitdem Hoeneß Präsident ist wurde der FC Bayern bereits von Louis van Gaal, Andries Jonker und Jupp Heynckes trainiert. Mit diesen Aussagen bestätigte der Verein erstmals, dass man höchstwahrscheinlich mit Heynckes nicht über 2013 hinaus plant. Somit müssen folglich jetzt schon die ersten Kandidaten ermittelt werden.

Die BILD-Zeitung hat schon jetzt die ersten Möglichkeiten aufgelistet:

Mirko Slomka: Der Trainer von Hannover 96 ist mit Hoeneß befreundet und wird bewundert, weil er trotz geringer finanzieller Mittel mit den 96ern zwei Mal in Folge die Qualifikation zur Europa League schaffte. Der Vertrag in Hannover läuft 2013 aus und die Verlängerungsverhandlungen wurden auf Herbst verschoben.

Lucien Favre: Auch der Schweizer hat bei seinem Verein Borussia Mönchengladbach noch einen Vertrag bis 2013. Die Verhandlungen über eine Verlängerung blieben bislang ohne Ergebnis. „Er macht einen Super-Job, dachte schon früher wie ein Trainer“, lobte Karl-Heinz Rummenigge den 54-Jährigen, der mit Gladbach erst den Abstieg verhinderte und dann sogar den Einzug in den Europacup schaffte.

Roberto di Matteo: Mit Chelsea holte der Aushilfs-Trainer den FA-Cup und den Champions League Titel. Der 42-Jährige spricht fließend deutsch und kennt sich bestens in der Bundesliga aus.

Pep Guardiola: Nach 14 Titeln mit dem FC Barcelona verlängert der 41-Jährige seinen Vertrag nicht mehr. Allerdings zeigt er sich durchaus offen für eine neue sportliche Herausforderung: „Wenn mich ein Verein verführt, bin ich bereit“, so der Erfolgscoach.

Thomas Tuchel: Der Mainzer Trainer hat zwar seinen Vertrag bis 2015 verlängert, jedoch steht er seines Zeichens für modernen Fußball, welcher auch von den Bayern gewünscht wird.

Indes zügelte Hoeneß allerdings die Diskussionen und Spekulationen um einen neuen Trainer: „Es kann nicht sein, dass es vom ersten Spieltag an heißt: Wer wird der Nachfolger“, so der Manager. Allerdings braucht er sich darüber nicht zu wundern, wenn er selbst die Diskussionen erst ins Rollen gebracht hat.

 

Responses are currently closed, but you can trackback from your own site.

Comments are closed.

Powered by WordPress