Mai 6th, 2018 
admin Das Finale der Champions League war für den FC Bayern München im Rückspiel der Runde der letzten Vier gegen Real Madrid zum Greifen nahe – aber letztlich auch nur das. Im Bernabeu erreichte der deutsche Meister ein 2:2. Es war zu wenig nach dem 1:2 im Hinspiel vor eigenem Publikum. Die Abwehr der Bayern wird zum Sorgenkind des Rekordmeisters – und damit auch zu dem von Bundestrainer Jogi Löw, der sich bei der WM schließlich fast ausschließlich auf die Akteure aus München verlassen muss.
Spielbericht: Frühe Führung der Bayern hält nicht lange
Der FC Bayern München durfte gegen Real Madrid schon in der dritten Minute zum ersten Mal jubeln. Joshua Kimmich erzielte das 1:0. Doch aufgrund der Hinspielpleite reichte der eine Treffer nicht. Der deutsche Meister musste weiter nach vorne spielen – und lief damit ins offene Messer des Gegners. Die Abwehr der Bayern ist gegen Spitzenteams nicht stabil, wenn die Mannschaft offensiv ausgerichtet ist. Karim Benzema bestrafte dies bereits in der elften Minute.
Die gute Nachricht für den Gast war: Im Prinzip änderte sich für die Bayern nichts. Sie mussten weiterhin ein Tor schießen. Die schlechte Botschaft lautete: Es war jedoch Real, das wieder traf – direkt nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit konnte sich erneut Benzema in die Torschützenliste eintragen. Die Bayern kamen anschließend über James noch zum Ausgleich (63. Minute), dann allerdings wurde Real aufmerksamer in der Abwehr. Ein weiteres Tor der Deutschen hätte schließlich das Aus für die Königlichen bedeutet.
Real nicht unverdient im Finale
Dies zeigte beeindruckend den Unterschied der beiden Mannschaften: Real konnte aus wenigen Chancen zwei Tore machen und bei Bedarf die Abwehr stabilisieren. Die Münchner hingegen waren zwar optisch deutlich überlegen, konnten dies jedoch nicht nutzen und waren anfällig. Bei den Bayern wird man es vermutlich anders sehen, aber Real kam aus diesen Gründen nicht unverdient ins Finale. Die Königlichen können zum dritten Mal in Serie die Champions League gewinnen.
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