FC Bayern: Heißt die Antwort Favre?

Möglicherweise trainiert Lucien Favre bald die Mannschaft des FC Bayern München. Der Schweizer, der Borussia Mönchengladbach im fast hoffnungslosen Abstiegskampf übernahm und die Fohlen innerhalb eines Jahres zu einem Champions League-Anwärter formte, steht nach mehreren Medienmeldungen ganz oben auf der Wunschliste der Münchner, sollte sich der Rekordmeister von Jupp Heynckes trennen. Auch Ottmar Hitzfeld empfahl den 54-Jährigen mit Nachdruck. Er traue Favre „alles zu. Auch den FC Bayern“, ließ der Mann, der den deutschen Rekordmeister 2001 zum Champions League-Sieg führte, im Schweizer „Blick“ wissen.

Bayern dementiert Der Rekordmeister verwahrte sich allerdings in deutlichen Worten sämtlichen Spekulationen, dass die Münchner Spieler bald nicht mehr unter der Aufsicht von Trainer Jupp Heynckes ihre Fußballschuhe schnüren könnten. Die seien „ungeheuerliche Medienspekulationen“, die zudem auf „keinerlei Fakten“ basierten. Man verurteile diese deshalb „aufs Schärfste“. Der Zorn der Bayern wendet sich vor allem gegen die Berichterstattung, Heynckes müsse gehen, sollte Bayern in der Champions League am FC Basel scheitern.

Verhältnis Bayern – Mönchengladbach nicht ungetrübt Das Verhältnis zwischen dem FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach ist nicht ungetrübt. Zuerst bemühten sich die Süddeutschen monatelang und letztlich vergeblich um Marco Reus, um inzwischen heiß mit Innenverteidiger Dante zu flirten, dessen Wechsel angeblich bereits fix ist. Favre selbst hat noch einen Vertrag bis 2013 am Borussia Park, verweigerte bislang jedoch die Unterschrift unter ein längerfristiges Arbeitspapier. Angeblich, so die Spekulationen, weil er auf den FC Bayern warte. Das Jahr 2013 ist aber auch deshalb brisant, weil der Vertrag von Heynckes in diesem Jahr ebenfalls endet und die Münchner sich dann auf jeden Fall nach einem neuen Übungsleiter umsehen müssten.

 

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