FC Bayern: Watzke schießt nach Hoeneß-Attacke zurück

Irgendetwas fehlte dem FC Bayern München in der Zeit, als Uli Hoeneß im Gefängnis saß. Man konnte es lange nicht richtig greifen – doch inzwischen wird es klar: Die Abteilung Attacke. Allerdings schlägt Hoeneß manchmal ohne Grund um sich und möglicherweise ist dem Präsidenten des Meisters dies wieder passiert. Zumindest sieht man dies bei Borussia Dortmund seinem Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke so. Dort glaubt man, dass der Boss der Bayern unter Wahrnehmungsproblemen leidet.

Hoeneß kommentiert Dortmunder Hinrunde höhnisch
Hoeneß hat die Hinrunde des BVB sehr höhnisch kommentiert. Dortmund habe in dieser Saison die Bayern richtig angreifen wollen, so der 65-Jährige. Und was sei passiert? Er habe auf die Tabelle geschaut und es seien wieder zwölf Punkte Rückstand der Dortmunder auf die Bayern, spottete Hoeneß bei „Sky“.

Watzke: Haben Spott nicht verdient
Watzke erwidert in der „Bild“, er denke, Hoeneß habe Wahrnehmungsstörungen gehabt. Niemand von der Borussia habe Sätze gesagt, die eine derart höhnische Bemerkung rechtfertigen würden, wie sie der Präsident der Bayern getan habe. „Wie kommt er also dazu, so etwas zu sagen?“ fragt der Geschäftsführer von Schwarz-Gelb.

Für die Rückrunde ist Watze deutlich optimistischer als für die Hinrunde. Dortmund habe eine „Anpassungsphase“ durchlaufen. Allerdings gehe er davon aus, „dass diese nun hinter uns liegt“, so der BVB-Boss. Ein halbes Jahr müsse dafür schließlich reichen. Daher erwarte er, dass „wir uns in der Rückrunde direkt für Champions League qualifizieren.“ Dies sei die Aufgabe des Teams – „ohne Wenn und Aber.“ Zumindest die Qualifikation der Königsklasse ist in greifbarer Nähe: Der Rückstand auf Eintracht Frankfurt auf Platz 4 beträgt gerade einmal zwei Punkte.

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