Ribery: Hoeneß greift ein

Im Rahmen des Bundesliga-Spiels des FC Bayern München gegen den Hamburger SV war die Hand von Franck Ribery einmal mehr dort, wo sie eigentlich nicht hingehört: Im Gesicht eines Gegenspielers. Der Franzose beging bereits mehrere Tätlichkeiten in der Vorbereitung und zog sich dabei den Zorn seines Trainers Carlo Ancelotti zu, der erklärte, er wolle so etwas keinesfalls sehen. Vielleicht gelingt es ja Uli Hoeneß, der aller Wahrscheinlichkeit nach am 25. November wieder zum Präsidenten der Bayern gewählt wird, das Gemüt des Offensivspielers zu beruhigen. Er werde sich jedenfalls einschalten, kündigte Hoeneß an.

Hoeneß will mit Ribery als „alter Freund“ reden
Hoeneß ist der Ansicht, dass Ribery „aufpassen muss.“ Er werde deshalb mit dem Franzosen bei passender Gelegenheit als „alter Freund“ sprechen und ihm verdeutlichen, dass sich der Flügelspieler mehr zurückhalten solle. Es sei aber nicht immer einfach für den Spieler, so Hoeneß, da jener stets „brutal attackiert wird und ein sehr emotionaler Mensch ist.“ Inzwischen sei der Franzose durch sein Verhalten jedoch in eine Falle geraten. Man merke, schildert Hoeneß, dass die Gegenspieler eine rote Karte provozieren wollten. Auch deshalb sollte der Franzose sich zurückhalten.

Hoeneß hat Angst vor beeinflussbaren Schiedsrichtern
Hoeneß fürchtet zudem, dass sich die Schiedsrichter zudem irgendwann davon anstecken lassen könnten, dass Ribery vom Platz fliegen müsse. „Sie sind schließlich auch nur Menschen“, schildert der langjährige Manager des FC Bayern. Und wenn die Unparteiischen „hundert Mal lesen“, dass sie endlich einmal einen Spieler des Feldes verweisen müssten, dann würden sie dies am Ende auch tun, ist Hoeneß überzeugt. Ribery müsse wegen dieses Problems sogar noch mehr aufpassen und sich stärker zurücknehmen als es eigentlich notwendig wäre.

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