Zweite Chance für Klinsmann?

Jürgen Klinsmann könnte im Laufe seines Lebens noch einmal Trainer des FC Bayern München werden. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge erklärte im Gespräch mit dem US-Magazin „Soccer America“, er sei noch immer davon überzeugt, dass der ehemalige Bundestrainer und jetzige amerikanische Nationaltrainer als Coach Erfolg haben könne.

Klinsmann sei ein fantastischer Organisator und extrem gut darin, den Fußball zu entwickeln, begründet Rummenigge seine überraschende Meinung. Er sei sich aus diesem Grund sicher, dass der frühere Weltklasse-Stürmer seinen Weg als Trainer erfolgreich gehen werde. Auch Vereinspräsident Uli Hoeneß sieht Klinsmann nicht als gescheitert an. Dazu sei es zu früh, erläutert der langjährige Manager des Rekordmeisters. Man könne erst ein Urteil über Klinsmann als Trainer sprechen, wenn der fünf oder sechs Trainerstationen hinter sich gebracht habe.

Klinsmann übernahm zur Saison 2008/09 den FC Bayern München. Zu diesem Zeitpunkt lebte der Wahlamerikaner vor allem durch seinen guten Ruf, den er sich als Bundestrainer während der WM 2006 in Deutschland erworben hatte. In München wollte Klinsmann alles andere machte, doch er hatte kein Erfolg und wurde aus diesem Grund im April 2009 beurlaubt. Es sei keine gute Zeit für den FC Bayern gewesen, fasst Hoeneß die neun Monate zusammen, in denen Klinsmann das Sagen an der Säbener Straße hatte. Nach seiner Zeit in München zog der gescheiterte Trainer mit seiner Familie in die USA zurück. Erst arbeitete Klinsmann als Berater für das kanadische Major League Soccer-Team Toronto, inzwischen ist er Nationaltrainer der USA.

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