FC Bayern schlechtester Klub der Liga?

Der FC Bayern München ist der schlechteste Verein der Bundesliga. Zumindest, wenn es um die Frage geht, wie viel Geld der Rekordmeister auf die Saison hochgerechnet dafür ausgeben muss, um ein Tor zu erzielen oder drei Punkte dem eigenen Konto gutschreiben zu können. So errechnete der Sportinformationsdienst SID, dass ein bayrischer Treffer das Konto der Münchner 1.162.791 Euro kostet. Geradezu neidisch werden die Bayern diesbezüglich in den Breisgau schauen: In dieser Statistik führt der SC Freiburg, der nur 321.429 Euro pro Tor ausgeben muss.

Für einen Punkt investieren die Münchner 1.351.351 Euro. Damit sind sie allerdings verglichen mit dem Hamburger SV sparsam. In Norddeutschland muss man derzeit für Sieg 4.375.000 Euro ausgeben. Auf einen Punkt heruntergerechnet bedeutet dies einen Wert von 1,458 Millionen Euro. Um nur die 40 Punkte zu erreichen, die man benötigt, um die Klasse zu halten, zahlt der Bundesliga-Dino 58,34 Millionen Euro.

Interessant wird der Effizienzrechner vor allem durch den Blick, wie die 18 Bundesligisten, die gemeinsam mehr als 600 Millionen Euro an Etats aufweisen, zum Erfolg kommen. Während der FC Bayern ein Spiel verfolgt, welches auch unter Trainer Jupp Heynckes noch auf Ballsicherheit und Passgenauigkeit ausgelegt ist, liegt genau dort das Problem des VfL Wolfsburg, das für einen angekommenen Pass 6425 Euro ausgeben muss. Geld schießt also tatsächlich nicht immer die Tore.

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