Bayern zwischen Düsseldorf und London

Die Bayern müssen in den nächsten Tagen mal wieder den schweren Spagat zwischen Pflichtaufgabe in der Liga und Hammer-Spiel in der Champions League schaffen. Am Samstag muss man beim Aufsteiger aus Düsseldorf überzeugen und kurz darauf muss man nach dem 3:1 im Hinspiel vor heimischem Publikum nun den Einzug ins Viertelfinale der Champions League gegen Arsenal London klar machen. Wenn es nach Heynckes geht sollen seine Jungs nun das Spiel gegen Düsseldorf als Ansporn und Mutmacher für den Auftritt in der Königsklasse nehmen.

„Natürlich ist das Spiel am Samstag auch wichtig für den nächsten Mittwoch. Wir denken im Moment nicht an Mittwoch. Wir wollen in der Liga weiter so marschieren und nicht nachlassen“, so der Erfolgscoach in einem Interview.

Am Samstag geht es also erst einmal in der Liga gegen Düsseldorf um weitere 3 Punkte Richtung vorzeitige Meisterschaft. Das Hinspiel könnten sich die Münchner als Vorbild nehmen, denn damals zerlegte der deutsche Rekordmeister den Aufsteiger mit 5:0. Damals war es am 8. Spieltag der 8. Sieg und Thomas Müller war mit 2 Treffern und einer Vorlage der beste Spieler des Spiels. Die Truppe von Trainer Norbert Meier konnte damals noch recht gut mithalten, doch nach dem Rückstand ging alles den Bach runter.

Das Hinspiel ist aber für den ein oder anderen Verantwortlichen bei den Bayern auch eine Warnung, nicht zu leichtsinnig in die Partie zu gehen. So sollen die Kicker laut Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge „die Spannung hochhalten und das Spiel konzentriert und motiviert angehen“.

Damit spielt Rummenigge nicht einmal auf die 17 Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund an. Die Bayern sind aktuell auf einem guten Weg, in dieser Saison womöglich gleich 3 Titel einzufahren, und auf diesem Weg sollen die Münchner auch bleiben. Daher soll von spiel zu Spiel gedacht werden, um in keinem Wettbewerb auch nur einen Moment der Nachlässigkeit zuzulassen. Wenn man sich die vergangenen Spiele anschaut merkt man aber, dass die Spieler in den Stutzen der Bayern genau diese Einstellung wohl schon verinnerlicht haben.

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