Co-Trainer Willy Sagnol als vorübergehender Ersatz für Ancelotti

Am Freitagnachmittag nahm der FC Bayern während einer Pressekonferenz erstmals Stellung zur Entlassung von Trainer Carlo Ancelotti. Sportdirektor Hasan Salihamidzic verkündete, dass Willy Sagnol bis auf Weiteres das Mannschaftstraining beim FC Bayern übernehmen werde. Salihamidzic gab dabei nur die nötigsten Informationen preis. Wer als Nachfolger infrage käme und ob es einen Zeitplan gibt, dazu machte der 40-Jährige keine Angaben.

Wobei es durchaus möglich erscheint, dass es schon einen potenziellen Nachfolger für Ancelotti gibt und der FC Bayern sich diesbezüglich noch bedeckt hält. Als die Frage gestellt wurde, ob der neue Bayern Trainer Deutsch sprechen solle, antwortete der Sportdirektor immerhin, dass das gut wäre. Im Bezug auf einen Zeitplan sagte Salihamidzic nur, dass man dies einfach noch nicht sagen könne.

Salihamidzic betont, dass es auch für den FC Bayern keine normale Situation sei, sich während der laufenden Saison vom Trainer zu trennen. Der Verein müsse dies selbst erst einmal genau analysieren und verarbeiten.

Über die Geschehnisse der vergangenen Wochen sagte Salihamidzic, dass der FC Bayern nicht gut gespielt habe. Als Ursache für den Wechsel auf der Trainerbank vermutet der Sportdirektor das Verhältnis zwischen dem Trainer und der Mannschaft. Der Verein habe das mit Sorge beobachtet und sieht die Niederlage im Spiel gegen Paris als Tropfen, der das Fass schließlich zum Überlaufen gebracht hat. Nun sei Co-Trainer Willy Sagnol der Mann für den Job und bis auf Weiteres die Lösung für die derzeitige Situation.

Wenn man der Aussage von Uli Hoeneß Glauben schenkt, dann wird es bereits nach der zweiwöchigen Länderspielpause eine dauerhafte Lösung geben. Doch dann bliebe dem Rekordmeister nicht mehr viel Zeit. Denn die Länderspielpause beginnt direkt nach der Bundesligapartie von Hertha BSC.

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