FC Bayern: Viel Unruhe vor dem Saisonstart

Es ist das Privileg und die Bürde des FC Bayern München zugleich, dass eine Niederlage selbst in einem eigentlich unbedeutenden Spiel wie dem Supercup als Symptom einer Krise gesehen wird. Der Meister erlebt eine Woche vor dem DFB Pokal und 14 Tage vor dem Start der Bundesliga unruhige Zeiten. Dies liegt nicht nur daran, dass Trainer Pep Guardiola intensiv von Manchester City umworben werden soll. Auch das Team begehrt auf – wenn auch noch sehr diplomatisch.

Guardiola muss bei Lahm Machtwort sprechen
Es war die Idee von Guardiola, Philipp Lahm ins defensive Mittelfeld zu versetzen. Dort, so der spanische Trainer, könne der „klügste Spieler, den ich je hatte“, am besten für das Team wirken. Lahm hat auf der neuen Position jedoch Blut geleckt, inzwischen ist diese aber übervoll. Neben Arturo Vidal, Xabi Alonso und Thiago Alcantara ist kein Platz mehr für den Weltmeister. Lahm sollte deshalb wieder Rechtsverteidiger werden und damit die Position ausfüllen, die er nach allgemeiner Auffassung ohnehin am besten beherrscht. Doch der Kapitän wollte nicht zurück – es brauchte ein öffentliches Machtwort des Cheftrainers, um Lahm zu disziplinieren.

Lewandowski wünscht sich zweiten Angreifer
Mit der Art und Weise wie die Bayern spielen, ist auch Angreifer Robert Lewandowski nicht zufrieden. Er wünsche sich einen zweiten Stürmer neben sich, so der Pole. Er habe einen solchen Mitspieler „einfach gerne dort“. Einen passenden Mann hat Lewadowski für diese Rolle schon auserkoren. In Ermangelung eines echten zweiten Mittelstürmers im Kader wünscht sich der frühere Dortmunder Thomas Müller an seiner Seite. Man kenne sich sehr gut und habe schon oft gezeigt, dass man sich auf dem Platz sehr gut verstehe, wirbt der Pole für seine Idee. Guardiola wird seine eigene Meinung dazu haben.

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