Rode: FC Bayern lehnte Transfer ab

Sebastian Rode hat Recht behalten und all jene, die seinen Wechsel von Eintracht Frankfurt zum FC Bayern München kritisierten, Lügen gestraft. Der 24-Jährige war in seiner ersten Saison an der Säbener Straße längst nicht nur Ersatz, sondern konnte sich regelmäßige Spielzeit sichern. Allerdings wurde es in der zweiten Jahreshälfte weniger: Rode schien gut genug sein, um sich in einem Top-Verein dauerhaft als Stammspieler zu etablieren – nur eben nicht gut genug für die allerhöchste Kategorie des Fußballs, für die der FC Bayern nun einmal steht. Der Spieler dachte deshalb über einen Wechsel nach.

FC Bayern untersagte Wechselpläne
Dass er tatsächlich mit dem Gedanken gespielt habe, Bayern im Sommer den Rücken zu kehren, bestätigte der Spieler selbst im Gespräch mit der „Bild“. Er könne dies bestätigen, weil er „niemand ist, der lügt“, so Rode. Er habe sich „mal kurz damit auseinandergesetzt“, seinen derzeitigen Arbeitgeber zu verlassen. Dann allerdings habe „Bayern dem schnell einen Riegel vorgeschoben“. Damit war „die Sache dann erledigt“, schildert der defensive Mittelfeldspieler die Ereignisse des Sommers. Tatsächlich habe er sich über das bayrische Veto gefreut, schließlich sei „dies ein wichtiges Signal vom Verein gewesen, dass ich noch gebraucht werde“.

Rode steht vor schwieriger Saison
Allerdings dürfte es für Rode ein hartes Unterfangen werden, erneut positiv zu überraschen. Zwar hat Bastian Schweinsteiger den FC Bayern München verlassen, doch mit Arturo Vidal kam stattdessen ein Mann, der gesetzt ist. Gleiches gilt für Thiago – der Spanier spielt unter Pep Guardiola eigentlich immer, wenn er fit ist. Ähnliches gilt für Xabi Alonso. In den ersten fünf Bundesliga-Partien kam Rode so erst zwei Mal zum Einsatz. In der Champions League und im Supercup verzichtete Guardiola auf seine Dienste. In der ersten Pokalrunde fiel Rode verletzt aus. Als Vergleich: In der vergangenen Saison machte Rode 23 Bundesliga-Partien für Bayern und absolvierte insgesamt 35 Pflichtspiele.

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